BIWALO Hoerspielmuseum










SCHREIB-GERÄTE



SILVER REED elektrische Schreibmaschine Foto R. G. Knuth







zurück zur Auswahl






1969 gekauft fristete die Reiseschreibmaschine ein einsames Dasein unter einer Plastikhaube auf einem Schrank. Das änderte, als ich das Drehbuch zu einem Puppentrickfilm schrieb (der nie gedreht wurde). Immerhin lernte ich flott zu tippen, was beim Hörspiele schreiben vorteilhaft war. Woran es mangelte waren Farbbänder und Papier, so verwendete ich alte Arbeitsbögen der Schule.











Als unsere Oberschule, die MBO, die alten Schreibmaschinen durch ein neues Modell ersetzte, sicherte ich mir eine der alten TRIUMPF-MATURA. Doch darauf zu tippen verlangt einen festen Anschlag. So kaufte ich später eine elektrische SILVER REED Schreibmaschine, doch am Ziel meiner Wünsche war ich 1981, als ich für über 1.800 DM dieses Schlachtschiff erwarb, eine Olympia Kugelkopf SGE 75. Das gute Stück war mit normalen Farbbändern nicht zufrieden. Darauf zu schreiben ging ins Geld, sodass ich oftmals wie Reiseschreibmaschine einsetzte.










1993 gab es dann was Feines. Als ich es sah drückte ich mir am Schaufenster die Nase platt. Schreibsysteme, die mit Disketten arbeiteten. So begann ich zwischen 1993 und 1998 alle bisherigen Manuskripte abzuschreiben und auf Diskette zu speichern. Als ich diese Disketten Jahre später in unseren ersten Computer schob hatte ich feuchte Finger. Doch es klappte, die in DOS gespeicherten Manuskripte wurden erkannt und in pdf-Dateien umgewandelt.









Die Triumpf Matura funktioniert noch immer, doch sie steht im Keller. Wenn ich heute Manuskripte schreibe sitze ich dabei gern im Bett, vor mir steht ein Bett-Tischchen auf dem ein Notebook steht was mit LINUX läuft- Auf den Knie habe ich eine drahtlose Tastatur.

Im Sommer möchte ich meist draußen tippen. Mein Amilo Notebook von 2005 läuft mit (Linux) Ubuntu.







zurück